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Who am I? Wer bin ich?

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Who am I? Wer bin ich?

Mein Name ist Janina, glücklich verheiratet und seit 2016 Veganerin.

Wie kamen wir zu der Entscheidung, uns rein pflanzlich zu ernähren?
Ich (und mein Mann), haben viele Jahre damit zugebracht, sowohl unsere Lebensweise als auch unsere Ernährung ständig in Frage zu stellen.
Bedingt durch meine verschiedenen körperlichen Probleme und Symptome, gingen wir getreu dem Motto „was uns nicht umbringt…“ voran und probierten so alles aus, was eine Verbesserung bringen könnte.
Schulmedizin, Homöopathie, Heilpraktiker, Osteopathie, Schüssler Salze, Bachblüten… wir haben nahezu alles durch.
Also fingen wir an, verschiedene Ernährungsweisen zu testen, mit all ihren Vor- und Nachteilen. Angefangen mit Atkins, über Low Carb, High Carb, Low Fat, High Fat, Paleo, Intermittierendes Fasten, Basenfasten, Fasten nach Buchinger und so weiter und so weiter.
Aus all diesen Experimenten, haben wir immer versucht, das für uns Beste heraus zu ziehen. Auch mit regelmäßigen ärztlichen Kontrollen inkl. großem Blutbild (ich liebe Zahlen Daten Fakten 😉 ). Allerdings mit eher mäßigem Erfolg, vor allem in Bezug auf die „Leiden“.

Nun, wie kam es dazu, dass wir uns rein pflanzlich ernähren wollten. Lustigerweise in einem All-Inclusive Urlaub auf Kreta!
Wir widmeten uns dem Hörbuch „The China Study“ von Colin T. Campbell.
In diesem Buch ging es um die Auswirkungen einer Pflanzenbasierten Ernährung – und der Auswirkung einer Proteinreichen Ernährung aus tierischen Quellen auf den Organismus. Ein echtes „must-read“ oder in unerem Falle in „must-hear“!
Kurz vor dem Abendessen, habe ich mich entschieden, das auszuprobieren. Auf dem Weg zum Buffetrestaurant sagte ich zu meinem Mann „ab heute ernähre ich mich vegan!“ worauf mein Mann antwortete „Ich auch, ich mach da mit“.
Ich muss euch sagen, ich hatte panisch geweitete Augen und mir stand der Angstschweiß auf die Stirn, weil ich wusste wie sehr er sein Steak liebte.
Die ersten Tage waren bei ihm sehr schwierig, mit der ständigen Beschwerde, was er alles nicht essen darf und auf was er alles verzichten muss. Doch plötzlich am Tag 5, als hätte man einen Schalter umgelegt, drehte sich die Stimmung. Er sah nicht mehr, was er NICHT essen konnte – sondern bemerkte, wie viel Anderes es doch gab. Ab diesem Zeitpunkt machte die Umstellung Freude und wurde einfacher.
Eine viel abwechslungsreichere Ernährung, bunter und vielfältiger als je zuvor.
Ich bin eine recht gute Köchin, aber wenn ich mal ehrlich bin, waren es im Normalfall immer wieder die 10-15 gleichen Gerichte, die sich immer wiederholten. Mit der veganen Ernährungsweise und der damit einhergehenden Neuorientierung, haben wir so viel Neues ausprobiert – übrigens heute noch – was wir früher zum Teil nicht mal vom Namen her kannten.

Kommen wir zu meinen körperlichen Beschwerden.
Ich hatte immer viel mit kleinen Abszessen zu kämpfen, am ganzen Körper – vorwiegend aber im Gesicht, Rücken und Intimbereich.
Die im Gesicht und auf dem Rücken wurden durch die pflanzliche Ernährung überraschend schnell deutlich besser. Was genau der Auslöser war, wurde mir erst einige Zeit später klar.
Wir waren im Urlaub, auf der Insel „Cayo Levantado“ in der Dominikanischen Republik.
Vorab hatten wir uns erkundigt, ob wir als Veganer hier versorgt werden können. Es hieß, dass das „überhaupt kein Problem“ wäre 🙂 .
Wir mussten feststellen dass alles, wirklich ALLES, mit Käse überbacken war – selbst die Pommes waren zeitweise mit Käse überzogen und auch das Gemüse. Gab es mal schönen Gemüseeintopf, hat man Würste, oder Fleisch darin gefunden.
Nach unzähligen Versuchen, mit veganen Übersetzungskärtchen und Händen und Füßen, haben wir resigniert und uns auf eine vegetarische Ernährung umgestellt – wir wollten den Urlaub nicht mit Diskussionen und Ärger verbringen.
Was soll ich sagen, innerhalb der ersten Woche (von Dreien) hatte ich einen bösen Rückfall, was meine Abszessneigung angeht. Mit dieser kämpfte ich noch Wochen nach dem Urlaub.
Nach einigem Hin- und Herüberlegen, kamen wir auf die Idee, was wir auf der Insel ernährungstechnisch verändert hatten und uns wurde klar, dass Milch und Käse wohl ein regelrechtes Gift für meinen Körper sind und er seine Unzufriedenheit eben mit Abszessen zeigte.
Wieder zu Hause, ohne Milch und Käse, regenerierte sich mein Körper über viele Wochen wieder. Zum Glück!

Ja, was soll ich sagen… Was ursprünglich als Experiment gestartet ist, ist heute ein wichtiger Teil unseres täglichen Lebens.

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